Obertshausen (M.)
Einen gemütlichen Biergarten hatten 20 Aktive des Kleingärtnervereins Obertshausen eingerichtet. Und es war eine Punktlandung. Rechtzeitig zum jüngsten Gartenfest war das Areal fertig. Bürgermeister Bernd Roth und Luis Galvez, Vorsitzender des Sport- und Kulturausschusses sowie des Vereinsrings, übergaben die schmucke Einrichtung ihrer Bestimmung.
Zuvor war das 120 Quadratmeter große Gelände nördlich der Festhalle von Gestrüpp befreit, mit Kies befestigt und hölzern eingezäunt worden. Schmucke Laternen und eine Zapfstelle ergänzen den Platz, auf dem leider nur während des Vereinsfestes Weißwurst, süßer Senf und Brezel zum Weizenbier serviert werden. Auf der Speisekarte standen traditionell zwei Spanferkel, die von erfahrenen kroatischen Hobbygärtnern zubereitet werden. In aller Frühe drehten sich bereits die Spieße. Eine nicht ganz freiwillige, aber angenehme Änderung führte die silberne Hochzeit der Stammkapelle Metronom Music herbei: Anstatt Schwung aus vibrierenden Boxen, zog das Interton-Trio aus Dreieich mit Bass, Akkordeon und Gitarre durch die Reihen, rief alte Erinnerungen wach und erfüllte spontan Musikwünsche. Großes Lob fand auch der Frühschoppen mit dem Blasorchester der TGS Hausen sowie das attraktive Kuchenbufett. Die Besucher des Kultfests am Rembrücker Weg ließen sich auch von den niedrigen Temperaturen und Regenschauern nicht beeindrucken und feierten ausgelassen. „Es war rappelvoll“ strahlt der Erste Vorsitzende Hans-Jürgen Möser. Das Geheimnis des Erfolgs liege in der ausgewogenen Mischung aus Altbewährtem und neuen Gestaltungsideen. Wie Spanferkel sei auch das ungarische Langos-Gebäck nicht mehr wegzudenken. Genau diese Angebote prägten auch die Feier.
„Und dann die Hände zum Himmel“: Die Besucher des KGV-Gartenfestes ließen sich von der lockeren Atmosphäre anstecken.
Foto: Michael